Das beste Spätzli der Schweiz kommt aus Kaltbrunn – gemacht von einem Brasilianer.


Seit über 35 Jahren bietet die Familie Hoppi-Hinder der Gemeinschaft eine wunderschöne, traditionelle Schweizer Küche. Im traditionellen Landhaus in Kaltbrunn empfängt das Restaurant Speer – Bruno Hinder illustre Gäste, Einheimische und Touristen, um die traditionelle Schweizer Speisekarte zu geniessen. Zürcher Geschnetzeltes mit Rösti, Entrecôte mit Kräuterbutter und Cordon Bleu mit Pommes Frites füllen eine Erfolgs-Menükarte, die seit über 35 Jahren die Kunden erfreut.

Doch der grosse Anziehungspunkt, das, was das Küchenteam mit Liebe zubereitet, ist die saisonale Wildkarte. Mit Rezepten, die auf die Urgrossmutter von Küchenchefin Olivia Hinder zurückgehen, birgt das Wildmenü ein Geheimnis: das Spätzli der Familie Hinder.

Das Rezept kam vor 60 Jahren mit der Familie Hinder den Hügel hinunter, wurde aber schon davor für die Familie in den Hängen von Rieden zubereitet. Das Spätzli begleitet Wild-Saison-Köstlichkeiten wie Hirsch- und Reh-Entrecôte, Rehrücken, Herbstteller, Rehpfeffer und Rehschnitzel Mirza.

Trotz der sehr traditionellen Schweizer Küche ist das Restaurant Speer nicht verschlossen. Seine Küche spiegelt die Aktualität der Schweiz wider und ist mit portugiesischen und brasilianischen Mitarbeitern gefüllt. Letzterer, ein Nachfahre von Schweizern, die 1933 nach Brasilien ausgewandert sind, ist derzeit für die Herstellung des besten Spätzli-Rezepts der Schweiz verantwortlich.

Nach dem mehr als hundertjährigen Rezept wird das Spätzli in der Speer-Küche weiterhin von Hand zubereitet. Dadurch entsteht ein langer, leichter und sehr schmackhafter Teig, der sich liebevoll mit der köstlichen und geheimen Wildsauce mit Pilzen verbindet, die ebenfalls die Gerichte dieser Saison begleitet. Zwei Rezepte, die vom Vater an die Tochter weitergegeben und absolut geheim gehalten werden.

Die Wildsaison im Speer dauert bis zum 15. November. Dieser bescheidene Journalist würde sagen, dass sie ein Muss ist.

Joseph Buchi